Industrie

Was macht man als Metallbauer?

Schweißen als Metallbauer in der Konstruktionstechnik

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, woher gewöhnliche Haushaltsgegenstände wie Türklinken, Gartentore oder Treppengeländer stammen? Metallbauer/innen wie xp-steffen-metallbau.de haben jeden Tag mit Stahl und einer Vielzahl anderer Metalle zu tun. Dabei kombinieren sie den Einsatz ihrer Hände und ihres Gehirns mit modernsten technischen Errungenschaften.

Wir erklären dir, wer für diesen Beruf geeignet ist, wie du Metallbauer/in werden kannst und mit welchen Zusatzausbildungen du im besten Fall dein Gehalt mehr als verdoppeln kannst.

Die Aufgaben eines Metallbauers

Die Aufgaben, die von einem Metallbauer/einer Metallbauerin verlangt werden, ändern sich je nach gewählter Fachrichtung. Im Laufe deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich auf einen der drei Hauptbereiche zu spezialisieren: Nutzfahrzeugbau, Metallgestaltung oder Bautechnik. Nach deiner Ausbildung wirst du höchstwahrscheinlich in einem Unternehmen arbeiten, das sich auf den Bau von Metallkonstruktionen spezialisiert hat, oder in einem Unternehmen, das in einer anderen Branche tätig ist, aber ebenfalls auf Metallarbeiten spezialisiert ist.

Bohren und Fräsen im Metallbau

Metallbauer/innen sind für praktisch alles zuständig, was mit Metall zu tun hat. So entstehen zum Beispiel Tore, Geländer und sogar Fahrzeugkarosserien.

Im Laufe deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich auf einen der folgenden Bereiche zu spezialisieren: Technik der Konstruktion, Metallgestaltung, Konstruktion von Industriekraftfahrzeugen.

Die Fachrichtung Konstruktionstechnik

Wenn Bautechnik dein Fachgebiet ist, bist du für die Herstellung von Metallkonstruktionen unterschiedlicher Formen und Abmessungen verantwortlich. Dazu schneidest und formst du die Einzelteile zunächst auf die gewünschten Maße zu und schweißt, nietest oder schraubst die Teile dann zusammen, um die Baugruppe zusammenzusetzen.

Zu den Endprodukten dieses Prozesses gehören z.B. Gartentore, Treppengeländer und Fensterrahmen. Je nach Art des Unternehmens und der Position, die du dort bekleidest, hast du vielleicht auch regelmäßig direkten Kontakt mit Kunden.

Möglichkeiten zur Weiterbildung als Metallbauer

Nachdem du deine Erstausbildung abgeschlossen hast, gibt es immer Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Metallbauer/innen, die ihre Erstausbildung bereits abgeschlossen haben, können sich entweder zum/zur Meister/in oder zum/zur Techniker/in weiterbilden. Mit dem Meisterbrief kannst du dich an einer Hochschule weiterbilden, denn er ist mit der Fachhochschulreife verbunden.

Metal Worker with the grinder

Im Rahmen der Zusatzausbildung zum Meister/zur Meisterin erwirbst du theoretisches und wirtschaftliches Wissen rund um dein Handwerk. Andererseits werden auch die handfesten Aspekte nicht außer Acht gelassen: In der Meisterprüfung wird nicht nur dein theoretisches Wissen geprüft, sondern du musst auch ein fertiges Werk vorlegen. Die einzige Voraussetzung, um ein staatlich geprüfter Techniker zu werden, ist theoretisches Wissen; praktische Erfahrung ist nicht erforderlich.

Vielmehr steht die Erweiterung des theoretischen Wissens im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Bauteilgestaltung, technologische Umsetzung und mathematische Analyse sind Themen, mit denen sich Metallbauer/innen ausgiebig beschäftigen.

Außerdem werden Fächer aus dem allgemeinbildenden Lehrplan wie Deutsch und Mathematik im Unterricht behandelt. Welches Berufsbild du wählst, hängt vor allem davon ab, in welchem Bereich des Arbeitsmarktes du in nicht allzu ferner Zukunft arbeiten möchtest.

Das Ziel der Meisterausbildung ist es, dich mit den nötigen Fähigkeiten auszustatten, um einen Handwerksbetrieb zu führen und Lehrlinge auszubilden. Alternativ wäre ein Meister/eine Meisterin auch für eine Führungsposition in einem größeren Unternehmen gut geeignet. Dies wäre ein geeigneter Karriereweg für sie.

Als staatlich geprüfte/r Techniker/in bist du in der Regel dafür zuständig, als Bindeglied zwischen Management und Produktion zu fungieren. Für die Aufgaben in dieser Position ist vor allem konzeptionelle Arbeit erforderlich.

Schulische Inhalte in der Ausbildung als Metallbauer

Da du in der Berufsschule die Möglichkeit hast, solide Grundkenntnisse zu erwerben, spielt sie eine wichtige Rolle in deiner Gesamtausbildung. Das ist sehr wichtig, denn im Betrieb wirst du mit Maschinen arbeiten, du wirst mit verschiedenen Materialien zu tun haben und eine Vielzahl von Arbeitstechniken anwenden. Wenn es um die praktische Arbeit geht, steht dein theoretisches Verständnis in direktem Zusammenhang damit, wie leicht es dir fällt, sie zu erledigen.

Im Rahmen der technischen Fächer lernst du, wie du technische Zeichnungen analysierst und selbständig erstellst. Die Berechnung von Flächen, Volumina, Massen und Materialbedarf sind einige der Themen, die im Mathekurs vertieft werden. Um elektrische Antriebe anbringen und installieren zu können, brauchst du Kenntnisse in Physik.

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